Teckenort
Als in der preußischen Zeit (nach 1772) aus den Waldungen der Starostei ein Königliches
Forstamt Tolkemit gebildet wurde, begründete man in Teckenort eine Unterförsterei.
Teckenort ist also erst in der preußischen Zeit entstanden. Was der Name zu bedeuten
hat, ist unbekannt. 1818 war hier der Waldwärter Lange stationiert.
In den 1860er Jahren wurde die Waldwärterei aufgehoben. Der Elbinger Förster in dem
benachbarten Birkauer Hospitalforst versieht seitdem nebenamtlich den Dienst im Waldwärterbezirk
Teckenort, der etwa 150 ha groß ist.
1868 verpachtete der Forstfiskus das ehemalige Waldwärterland an den Landwirt Klaaßen
auf 12 Jahre. Er hatte die nötigen Wohn- und Wirtschaftsgebäude zu errichten. 1870
erwarb Klaaßen das Grundstück eigentümlich, indem er es gegen mehrere ihm gehörige
Besitzungen in den Kreisen Pr. Stargard und Behrend eintauschte. 1868 errichtete
Klaaßen Stall und Speicher, 1869 die Scheune, 1871 das Wohnhaus. Das ehemalige Waldwärterhaus
diente seitdem als Insthaus. Teckenort gehört zum Gutsbezirk Stellinen.