STADT ELBING/WESTPREUSSEN  
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Elbing - Juli / August 2022 und viele Begegnungen


Anfang September 2022 erreichte mich der neueste Reisebericht von Herrn Vollerthun.


Herr Vollerthun überbrachte auf seiner Reise die Spenden vieler Einzelspender an die Stiftung Elbing (Fundacja Elbląg), an die Dt. Minderheit Elbląg und an die Caritas-Armenküche. (Link zu einem Dokument mit den Namen aller Spender, ca. 3 MB).


Er übersandte mir diesmal auch einen Bilderbogen mit Impressionen seiner Reise

(Link zum Bilderbogen, ca. 10 MB)


Frank Bokelmann






Bericht mit Bildern zum Ausdrucken (ca. 0,7 MB)



Am 24.07.2022 startete ich um 6:15 Uhr in Krumbach zu meiner 43. Elbingfahrt. Nach kurzem Aufenthalt zum Tanken in Słubice, dem polnischen Teil von Frankfurt/Oder, ging es weiter über Posen, an Gnesen vorbei, Bromberg, Graudenz und Marienburg und um 18:00 Uhr erreichte ich nach insgesamt 1.200 km Elbing, oder Elbląg, wie es heute heißt.


Zuerst wurde Rosemarie Kańkowska, die Vorsitzende der deutschen Minderheit in Elbing und ihr Mann begrüßt.


Insgesamt besuchte ich 8 Gesellschaften der deutschen Minderheit bzw. deren Vertreter. So machte ich mich gleich am nächsten Tag auf nach Lötzen (Giżycko) (einfach 230 km). Herzlich wurde ich von Barbara Rużewicz, Ela Kozlowska u. Roswitha Schischke begrüßt.


Eine kleine Ostpreußenrundfahrt von 330 km machte ich am 26.07.2022 von Elbing nach Allenstein, Osterode, Dt. Eylau und Marienwerder über Stuhm und Marienburg wieder zurück nach Elbing. In Allenstein besuchte ich in Vertretung der Leiterin des Verbindungsbüros der Landsmannschaft Ostpreußen, Edyta Gładkowska, (sie ist nach dem Mutterschutz noch im Urlaub) Damian Wierzchowski.


In Osterode wurde ich bereits von Wiesław Küchmeister und Ingrid Lipka erwartet.   


Danach fuhr ich nach Iława (Deutsch Eylau) zu dem Maibaumer Henryk Zieliński geb. Heinz Jepp.

In der Sakristei der Konkathedrale des Bistums Elbing in Marienwerder (Kwidzyn) traf ich mich mit Pfarrer Marek Kubecki, der meine Frau und mich vor 32 Jahren in Elbing getraut hatte.  


Am nächsten Tag ging es zur Stiftung Elbing (Fundacja Elbląg). Hier konnte ich Spenden von Gerda Renner, Helmut Pankrath, Helga Stracke, Ewald Neutatz, Heidi Raab, Brigitte u. Günter Werner, Gerd Deisenhofer, Eleonore Reiner, Dietlinde Braasch, Renate u. Emil Hein, Christel Gisiger, Elfrieda u. Helmuth Gehrmann, Andrea Rieß, Gertrud Harder, Anneliese Knorr, Dora u. Hans-Jürgen Meier, Ulrich Hergenhahn und von mir an den Vorstandsvorsitzenden Herrn Dr. Krzysztof Grablewski überreichen.

Gleich anschließend fuhren wir zur Caritas-Armenküche. Dort konnte ich Spenden von Tamira Neidlinger, Dr. Birgit u. Dr. Otto Kennel, Eva Rüde, Diana Kirstein u. Berndt Görtz, Rita Grande, Hartmut Mikoteit, Brigitte u. Günter Werner, Reinhold Binding, Waldemar Wychowalek, Monika Wölk, Ingrid Reißmann, Evelyn u. Thomas Jagow, Ingrid u. Harald Kuhn und Carmen u. Michael Moosmann überreichen.

Seit 27 Jahren ist es Tradition, den jeweils amtierenden Bischof von Elbing zu besuchen. So hatte ich auch in diesem Jahr wieder eine Audienz beim Elbinger Bischof Dr. Jacek Jezierski


Mehrfach kam ich nach Maibaum (Majewo). Besucht wurden Małgorzata Lądwik und Marta Zaborowska.

Getroffen bzw. besucht habe ich auch Leszek Warmiński und den Bio-Gastronom Tadeusz Kawa

Bei der Gesellschaft der deutschen Minderheit in Elbing wurde ich von Rosemarie Kańkowska, Hilda Sucharaska u. Dorota Świderska und anderen Mitgliedern herzlich begrüßt. Hier konnte ich Spenden von Eva Rüde, Friedrich Weiß, Dietlinde Braasch, Brigitte u. Günter Werner, Frank Müller GmbH, Ulrich Krause, Ilse Bläul, Georg Friese, Sigrid u. Gerhard Liessau, Jürgen Thiessen, Elfrieda u. Helmuth Gehrmann, Rosemaria Griehl, Edeltraud u. Klaus Kokott und von mir überreichen

Gleich im Anschluss besuchte ich den Bund der deutschen Minderheit in Dirschau (Tczew) mit der Vorsitzenden Krystyna Jakubanes und danach Ruth Schlingeloff von der Gesellschaft der deutschen Minderheit in Marienburg (Malbork)

Den Vorsitzenden des Bundes der deutschen Bevölkerung in Gdingen (Gdynia), Benedikt Reschke, besuchte ich zu Hause in Rahmel (Rumia)

Ebenfalls zu Hause besucht wurde Hermann Dembeck und seine Mutter Maria Margarete Dembeck in Marienwerder (Kwidzyn)

Wie immer traf ich mich mit dem Vorsitzenden der Gesellschaft der deutschen Minderheit Warmia, Gerard Wichowski, in deren Sitz in Heilsberg (Lidzbark Warmiński).

Verabredet habe ich mich auch wieder mit der vor Jahrzehnten in die Heimat zurückgekehrte Dora Mross in Dünhöfen (Przybyłowo).

Mit meinem langjährigen Freund, dem bekannten Elbinger Historiker Lech Słodowski, traf ich mich in der Elbinger Altstadt.

Nach einigen Jahren Pause konnte ich mich wieder mit der Familie Ewa und Georg Zander treffen, diesmal in der Alten Mühle in Elbing.

Ein Besuch bei meinen Freunden Ewelina und Rafał Anaszko in Königshagen (Piastowo) durfte nicht fehlen.

Allen Lesern des Preußen-Kuriers ist Zenon Suchetzki bekannt mit seinem VW-Museum, der Galeria Pępowo in Pępowo (Pempau), Gemeinde Zuckau Lkr. Karthaus/Westpreußen (Żukowo Powiat Kartuski)

Natürlich habe ich auch Hannelore Grzankowska geb. Poek aus Behrendshagen (Jagodnik) und meinen Schwiegervater Tadeusz Wyka auf dem jeweiligen Friedhof besucht. Helena Wyka, meine Schwiegermutter habe ich auch mehrfach besucht.


Gewohnt habe ich in der ul. Bażynskiego, einer nach 1945 gebauten Straße in der Nähe Neuegut-/Ecke Königsberger Straße.


Zum Schluss bedanke ich mich bei Rosemarie Kańkowska und ihrem Mann Zdzisław, die sich wieder sehr viel Mühe mit mir gegeben haben.


Am 03.08.2022 um 6:30 Uhr trat ich wieder meine lange Heimfahrt an. Um 20:00 Uhr kam ich nach einigen größeren Staus wieder heil in Krumbach in Bayern an. Es waren dies von Anfang bis zum Ende der Reise 4.614 km (das entspricht der Strecke Krumbach – Moskau und zurück) und ich brauchte dafür 325 Liter Benzin. Ich bin Gott dankbar, dass ich diese Reise wieder heil und unversehrt überstanden habe.


Dies war wieder eine Reise mit vielen Begegnungen, die mit Urlaub nichts zu tun hatte, sondern fast ausschließlich der Völkerverständigung diente.


Erwin Vollerthun