STADT ELBING/WESTPREUSSEN  
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Busreise der Heimatkreise Elbing-Stadt und Elbing-Land vom 9. - 18. Juni 2017



Die Busreise der beiden Heimatkreise hatte mit 40 Teilnehmern in diesem Jahr das Reiseziel Elbing. Der größere Teil der Reiseteilnehmer fand sich schon am Vortag bei der Firma Busche in Rodewald ein. Unsere Autos konnten wir in einer Bushalle der Firma abstellen. Wir übernachteten in einem guten Hotel in Lindwedel und traten am nächsten Morgen unsere Fahrt nach Elbing an. Unterwegs nahmen wir an mehreren Haltepunkten die restlichen Teilnehmer auf. Nun ging es weiter zum Hotel Panorama in der Nähe von Stettin.


Der nächste Tag brachte uns nach Elbing. Unterwegs stieg Beata, unsere bewährte polnische Reiseführerin, zu. In Danzig machten wir Halt für eine mehrstündige Stadtbesichtigung und danach ging es weiter nach Elbing, wo wir bis zu unserer Rückfahrt im Hotel „Elblag“ am Alten Markt untergebracht waren. Tags darauf am Sonntag fuhren wir mit dem Bus auf die Nehrung bis Neukrug und zurück nach Kahlberg, wo wir im Ort und am Ostseestrand den Nachmittag verbrachten. Zurück ging es bei schönstem Wetter über das Frische Haff nach Tolkemit und von dort mit unserem Bus zurück nach Elbing.


Am 12.06. führte uns unsere erste Rundfahrt über Christburg, Riesenburg nach Rosenberg. Neben der schönen Landschaft mit ihren alten Alleen und weiten Feldern faszinierten uns immer wieder die teils gut restaurierten Zeugnisse aus alter Zeit. In Riesenburg hat man zwischen den Resten der ehemaligen Bischofsburg ein Modell der gesamten bischöflichen Anlage nachgebildet.


Der 13.06. stand ganz im Zeichen der Bauten aus der Ordenszeit. In der Burg des Domkapitels konnten wir mehrere Ausstellungen besichtigen. Der Dom konnte zu dieser Zeit nur von außen besichtigt werden. Über die neue Weichselbrücke erreichten wir die gut restaurierte Ordensburg Mewe. Eine ansprechende Hotelanlage mit Restaurant rundet dort die Anlage ab. Auch das Städtchen Mewe war mit seinen alten Häusern sehenswert. Ein besonderer Höhepunkt dieser Rundfahrt war die Besichtigung des Zisterzienserklosters Pelplin. Ein Mönch führte uns durch die Kathedrale und den Kreuzgang, Beata übersetzte. Die Architektur und die Ausstattung dieser Anlage haben uns sehr beeindruckt. Über Stuhm mit seinen Resten einer Ordensburg erreichten wir Elbing. Nach dem Abendessen nutzten wir regelmäßig das lange Tageslicht für Spaziergänge in Elbing und kehrten auch wiederholt in „unser“ Restaurant „Unter dem Hahn“ ein.


Am 14.06. fuhren wir nach Pr. Holland und besichtigten dort in einem kleinen Stadtrundgang die Ordensburg und die Bartholomäikirche . In der Herderstadt Mohrungen waren wir im Museum. In Quittäinen und Schlobitten fanden wir die Reste der Gutsanlagen. Die geneigten Ebenen konnten wegen Reparaturarbeiten wieder einmal nur eingeschränkt genutzt werden.


Unsere letzte Tagesfahrt führte uns am 15.06 nach Osterode am Drewenzsee und Dt. Eylau am Geserichsee. Wir hielten auch an der Ruine des Schlosses Finckenstein. Den letzten Tag in Elbing nutzten wir für einen Stadtrundgang mit Museumsbesuch; am Nachmittag waren wir bei der Deutschen Minderheit.


Bei schönem Wetter hatten wir in guter Gemeinschaft zehn erlebnisreiche Tage, die noch lange nachklingen werden. Die nächste Reise im Jahr 2018 ist schon angedacht. Ein Reiseangebot der Firma Busche wird bei unserem Heimatkreistreffen am 07.10.2017 in unserer Patenstadt Bremerhaven ausgelegt werden können.


Günther Kuhn,

Heimatkreisvertreter

Elbing-Stadt und Elbing-Land