EISENHAMMER
Der Eisenhammer, auch Waldburg genannt, liegt innerhalb des Gutes Drewshof. Er ist
ursprünglich von dem Gut Hellwigshof, das auch Kl. Röbern genannt und später mit
Drewshof vereinigt wurde, abgezweigt worden. Das Grundstück war damals acht Morgen
groß; von Behrendshagen und Damerau kam noch einiges Land hinzu.
1844 gab Friedrich Reinhold Alsen, Gutsbesitzer von Drewshof, an den Eisenhammerschmiedemeister
Müller und den Wagenfabrikanten Weyer dieses Grundstück in Erbpacht aus. Das Erbstandsgeld
betrug 1010 Taler. Müller kaufte noch in demselben Jahr den Weyerschen Anteil für
3831 Taler. Die Waldburg, wie der dort begründete Eisenhammer genannt wurde, erwarben
1855 Schulz und Rompf für 12 500 Taler. Dann wurde das kleine Grundstück noch geteilt
und wechselte vielfach die Besitzer. Heute ist es wieder in einer Hand. Es gehört
zum Gutsbezirk Drewshof.