DER LANDKREIS ELBING   
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Eichwald


nördlich von Elbing gelegen, gehört heute zu Gr. Röbern und ist wohl zu unterscheiden von dem südöstlich der Stadt gelegenen Gut Eichwalde. Eichwald war ein Stück Elbinger Kämmereiland, das 1807 vererbpachtet wurde, weil es so gut wie nichts einbrachte. Der Boden, größtenteils Sandland, war infolge von schlechter Bewirtschaftung fast ohne Kultur. Der Wald war durch pflichtvergessene Unterförster, die deshalb auch ihres Amtes entlassen wurden, abgeholzt worden. der Elbinger Kaufmann Adrian wollte auf dem unfruchtbaren kahlen Landstück eine Schneidemühle und einen Stahl- und Eisenhammer anlegen und beauftragte daher, es ihm zu vererbpachten. Eichwald wurde vermessen, es hatte 3 Hufen 24 Morgen. An jährlichem Erbpachtzins sollten 30 Taler entrichtet werden. Da noch Gebäude vorhanden waren, die mit 380 Talern bewertet wurden, und der noch stehende Wald mit 303 Talern abgeschätzt wurde, so wurde das Erbstandsgeld auf 1378 Taler festgelegt. Eichwald wurde 1807 öffentlich meistbietend versteigert und der Kaufmann Johann Jakob Mnioch machte mit 4100 Taler das höchste Gebot. Eichwald kam 1809 in seinen Besitz und später an Gr. Röbern, bei dem es blieb.




Sonstige Orte.

(           Hannelore Albuszies)