NOGATHAU
wurde 1602 auf dem Grunde der Fleischerweiden, die ursprünglich 55 Hufen umfaßten, begründet. Als diese 55 Hufen 1535 an das Fleischergewerk zur Viehweide verpachtet wurden, waren sie teilweise noch mit Strauch bewachsen. Als der Rat 1602 fünfundzwanzig von diesen 55 Hufen besiedeln wollte, da lehnte sich das Fleischergewerk dagegen auf, aber ohne Erfolg. Der Rat setzte Pächter auf den 25 Hufen an, die für jede Hufe jährlich 120 schwere Mark oder 106 ⅔ Taler Pacht zu zahlen hatten.
1 Taler = 1 ⅛ schwere Mark = 15 Silbergroschen = 45 Groschen = 180 Pfennige
1 “ = 13 ⅓ “ = 40 “ = 160 “
1 “ = 3 “ = 12 “
1 “ = 4 “
So wurde 1602 das Dorf begründet, dessen Name „Nogat-Aue“ bedeutet.
In der polnischen Zeit gehörte Nogathau zum Elbinger Landrichteramt. In der preußischen Zeit und zwar erst 1830, ist die Schule begründet worden. Bei der großen Überschwemmung 1888 kam das Dorf verhältnismäßig gut fort, da kein Verlust an Vieh zu beklagen war. Im Schulhause stand das Wasser ½ m hoch.
1892 wurde bei einem Brunnenbau im Dorfe folgende Schichtung der Erdmassen gefunden: zunächst 2-3 m lehmige Erde, dann 1-2 m Torf, 30-40 cm fester roter Ton, eine dünne Torfschicht und schließlich grober Sand mit vielen kleinen Schneckenschalen.
Heute (Bemerkung: Das war etwa im Jahre 1925) hat Nogathau 770 ha und 187 Einwohner.
( Hannelore Albuszies)
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