DER LANDKREIS ELBING   
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RÜCKENAU

Die Geschichte dieses Ortes in der Ordenszeit ist in tiefes Dunkel gehüllt. Ein Johannes von Rickenau wird 1319 erwähnt. Er erhielt damals das Dorf Vierzighuben vom Ritter Theoderich von Ulsen verliehen.

In der polnischen Zeit war Rückenau ein Vorwerk der Starostei Tolkemit, ebenso wie Dünhöfen und Kickelhof. Rückenau bedeutet soviel wie Getreidebau.

In der ersten preußischen Zeit blieb Rückenau Vorwerk des Domänenamtes Tolkemit.

1767 und 1769 hatte der Starost Baron von Korff Land in Rückenau an sieben Kätner pachtweise überlassen. 1792 und 1799 hatte auch der preußische Domänenfiskus an zwei Eigentümer weiteres Land verpachtet.

Bei der Auflösung des Domänenamtes Tolkemit erwarb das Domänenvorwerk Rückenau 1802 Johann Gottfried Lebus aus Markushof gegen ein Erbstandsgeld von 4100 Talern und einen jährlichen Kanon von 286 Talern 22 Silbergroschen oder von 430 Scheffeln und 2 Metzen Roggen, von denen 33 Scheffel und 15 Metzen in natura an das Elbinger Magazin zu liefern waren. Rückenau konnte sich als Gut ebenso wenig wie Dünhöfen halten, kam in Subhastation und wurde aufgeteilt. Aus dem Gut wurde so ein Dorf.


Rückenau hat heute (das war im Jahre 1925) 250 ha und 233 Bewohner.





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