Gedenktafel

für die verstorbenen, getöteten und gefallenen

Elbinger (aus Stadt und Land)



Gedenkstätte für die Elbinger Toten


Im Beisein zahlreicher Elbinger und Bremerhavener wurde am Abend des 8. September 1962 in der Bügermeister-Smidt-Gedächtniskirche in Bremerhaven in einer würdigen Feierstunde eine Gedenkstätte für alle Elbingen Toten geweiht. Im Eingangsportal der wiederhergestellten Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche sagte der Vorsitzende des Kirchenvorstandes, Erster Staatsanwalt Becke, Bremerhaven:

Die 725-Jahrfeier Elbings in Bremerhaven bietet den Anlaß, ein weiteres Band der Freundschaft im Rahmen der Patenschaft zu knüpfen. Unsere Gemeinde hat daher mit Freude die Bitte erfüllt, im Gemeinderaum eine Gedenkstätte für die Elbinger zu schaffen. Die Ehrentafel, in Bronze gegossen, zeigt das Elbinger Wappen und die beiden Elbinger Hauptkirchen St. Marien und St. Nikolai. Mit dieser Tafel sollen nicht nur die Söhne geehrt werden, die im Kriege fielen, sondern auch alle Gräber und Ehrentafeln, die in Elbing zurückbleiben mußten. Männer und Frauen, Eltern und Kinder, alle, die in der Heimat blieben, haben hier ein gemeinsames Ehrenmal.“

Anschließend übergab der Kirchenvorsteher, nachdem die Gedenktafel, die noch den Spruch erhält: „Allen Elbingern, die in der Heimat und für die Heimat ihr Leben gelassen haben“, enthüllt worden war, die Urkunde an Heimatkreisvertreter Dr. Pudor, der in bewegten Worten dankte.

Danach versammelte sich die Gemeinde in der Bürgermeister-Smidt-Gedächtniskirche zu einem Gottesdienst.