DER LANDKREIS ELBING   
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VÖGLERS

Am 16. Mai 1429 stellte der Komtur von Königsberg, der Ordensmarschall Heinrich Holt, zu dessen Amtsbereich die Frische Nehrung nordöstlich von Schmergrube gehörte, die Handfeste für den Krug zu Voglers aus; übrigens verlieh er an demselben Tage auch dem Krug zu Neukrug seine Handfeste. Der Krüger in Voglers hieß hieß David Brandt. Er hatte einen Morgen Wiesenland. Jährlich hatte er zu Martini 2 Mark und 1Vierdung zu zinsen. Während aber die übrigen Kraghandfesten der Nehrung auf kulmisches Recht lauten, erhielt der Krug in Voglers ebenso wie die Stadt Elbing lübisches Recht.

Zwischen Kahlberg und Neukrug lagen in der Polenzeit die Dörfer Schmergrube und Alt-Vöglers oder Bressenbude. Jenes ging schon in der polnischen Zeit unter. Wann Alt-Vöglers untergegangen ist, wissen wir nicht. Die Bewohner dieses untergegangenen Dorfes siedelten sich mehr nordostwärts, in der Nähe von Neukrug wieder an. So entstand das heutige Dorf Vöglers.

Es wurde früher auch noch zwischen Gr. Vöglern und Kl. Vöglern unterschieden.

In der polnischen Zeit gehörte dieser Nehrungsteil bis Grenzhaus zu Danzig bis 1793 und dann wieder von 1807 bis 1814.

Vöglers hat heute (das war im Jahre 1925!) 5 ha und 164 Bewohner. Die Waldungen der Nehrung gehören dem Staat und bilden in unserem Kreise den Forstgutsbezirk Kahlberg.



Auskünfte über die Orts- und Familiengeschichte von Vöglers, Neukrug und Narmeln, insbesondere über die verwandtschaftlichen Verhältnisse der Fischereigeschlechter untereinander erteilt im Rahmen seiner Möglichkeiten:

Wolfgang Löwner, Schlesierweg 14, 27578 Bremerhaven. Te.: 0471/3 096 652

E-Mail: wolfgang.loewner1(at)nord-com.net



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